29. Juni 2016 | NetZwerg

Sechs Fragen an Karin Knoblauch

1. Wir lieben Filme. Was ist Ihr Favorit, welches Ihr Lieblingszitat?

Ich sehe mir immer wieder gerne „Invictus“ und „The Blind Side“ an. Dass man an seinen Träumen und Zielen festhalten sollte, Durchhaltevermögen und Engagement beweisen muss, aber auch Glück braucht, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen zu treffen – das passt ganz gut zu meiner Lebenseinstellung.

2. Heute ist jeder mit seinem Smartphone mobil und online; das Internet und seine Dienstleistungen sind allgegenwärtig. Wie sieht Ihr jetziger Beruf in zehn Jahren aus? Was ist dann aus Ihrem Unternehmen geworden?

Ich gehe davon aus, dass in den nächsten zehn Jahren die Digitalisierung unseren Arbeitsalltag weiter beeinflussen wird. Schnelle Reaktionszeiten, vernetztes Denken und zunehmende Komplexität sind die Stichworte, die die Bankenbranche schon heute prägen. Das gilt auch für den Personalbereich, in dem bereits einige Prozesse elektronisch abgedeckt werden. Dies wird sich sicherlich weiterentwickeln. Ich bin dennoch überzeugt, dass der direkte Kontakt zu Mitarbeitern und Führungskräften, aber auch zu Bewerbern, zukünftig einen hohen Stellenwert behalten wird.

3. Was fasziniert Sie am meisten am digitalen Wandel? Wo sehen Sie Risiken?

Ich finde es gut, jederzeit auf Informationen zugreifen zu können. Da das Internet immer in der Hosentasche dabei ist, kann man schnell auf Wissen zurückgreifen. Mir gibt das viel Selbstständigkeit und ich fühle mich weniger abhängig. Ob Routenplan, Youtube-Tutorial oder Wikipedia-Einträge – mit wenigen Klicks kann man vieles schnell herausfinden.

4. Auf welche digitale Möglichkeit oder Einrichtung möchten Sie nie wieder verzichten?

Den Tag organisieren, Termine jederzeit abrufen, sich alles notieren können, Fotos und Videos machen und mit Freunden teilen, E-Mails abrufen und beantworten – und das wahlweise im Zug, auf dem Sofa oder im Café. Mein Smartphone ist regelmäßiger Begleiter meines Alltags und vereinfacht mein Leben schon sehr.

5. Welche ist Ihre Lieblings-App?

Das sind mehrere – aber ganz weit oben stehen Messenger-Dienste. Einige meiner Familienmitglieder und Freunde wohnen nicht in meiner unmittelbaren Umgebung. Mir gefällt, dass ich mit ihnen so jederzeit im Kontakt bleiben kann. Damit lässt sich die Zeit bis zum nächsten gemeinsamen Brunch oder Kinobesuch gut überbrücken.

6. Mit welchen Hobbies finden Sie Ausgleich zum Job?

Einen guten Ausgleich finde ich beim Reiten. Wenn ich im Stall angekommen bin, ist der Job direkt vergessen.