10. August 2021 | NetZwerg

Digitale Unternehmenskommunikation: ein kurzer Praxischeck

Im ersten Teil unserer Blogpostreihe ging es um die Magie einer übergeordneten Digitalisierungsstrategie im Unternehmen. Nun setzen wir unser Hauptaugenmerk kurz und knackig auf digitale Kommunikation. Hier stellen wir Ihnen ganz praktisch und hemdsärmelig folgende Fragen: Was läuft gut? Was eher nicht? Und welche Vorhaben warten nur darauf, umgesetzt zu werden? Klopfen wir mal gemeinsam an die Tür Ihres Status quo.

Websites gehören zum Standard in der digitalen Unternehmenskommunikation. Laut statista haben 62 Prozent der Unternehmen in Deutschland eine eigene Website. Erstaunlich viele und gleichzeitig wenige. Konzerne präsentieren sich oft auf eigenständigen Corporate Sites mit ausgelagerten Produkt- und Vertriebsseiten. KMU und Start-ups verzichten häufig(er) auf die „klassische Internetseite“ und arbeiten eher mit Microsites oder verlagern die Unternehmensdarstellung vollständig auf Social-Media-Kanäle.

Und wie sieht es mit anderen digitalen Kommunikationsmitteln und -wegen aus? Was machen Intranets, digitale Berichte und Dialogangebote? Welche Strategie wird hier verfolgt? Ein Großteil von Unternehmen ist digital bereits gut aufgestellt und kann einen „digitalen Fuhrpark“ vorweisen. Doch es geht nicht nur um das bloße Haben von bestimmten Formaten. Wichtig ist vor allem auch die konstante Weiterentwicklung. Es geht um das „an die eigene Nase fassen“ und den Willen, besser zu werden. Nein, wir wollen hier nicht in die Pathoskiste greifen, sondern realistisch feststellen: Digitale Unternehmenskommunikation ist harte Arbeit. Woher wir das wissen? Seit Jahren veröffentlichen wir unsere Benchmarks zu den Fokusthemen Corporate, CSR, HR, MR und IR. Dabei untersuchen wir die ganzheitliche digitale Unternehmenskommunikation der größten Unternehmen in Deutschland – von der Corporate Website bis zu Social Media. Die Studien zeigen, welche Trends bei den Fachabteilungen und Verantwortlichen ankommen und welche nicht. Und welche Themen, Inhalte, Features und Services auf der „Dauer-To-Do-Liste“ stehen oder es nur auf die „Irgendwann-geplant-Notizen“ schaffen.   

Ja? Nein? Vielleicht? Vorhandene Digitalkommunikation hinterfragen

An dieser Stelle möchten wir uns nicht wie früher in der Schule danach erkundigen, ob Sie mit uns gehen wollen, sondern Sie vielmehr dazu auffordern, sich ganz frei mit Ihrer digitalen Unternehmenskommunikation auseinanderzusetzen. Diskutieren Sie offen und selbstkritisch im Team; haken Sie bei Partnern nach oder sogar im Familien- und Freundeskreis. Frische Impulse kommen manchmal von ungeahnten Quellen.



Ja? Nein? Vielleicht? Machen Sie den Praxischeck für Ihre digitale Unternehmenskommunikation und prüfen Sie, was bereits funktioniert und was Sie noch brauchen

Die Zugriffszahlen auf Ihrer Website passen seit einiger Zeit nicht mehr und auch die Navigation ist veraltet. Sie wissen es, die Besucher:innen Ihrer Internetseite merken es. Doch die Macht der Gewohnheit oder schlichtweg Ressourcenmangel lassen Sie im IST-Zustand versacken. Hier ist eine sachliche Analyse gefragt, die als Grundlage für Optimierungen dienen kann.   

Das Gleiche gilt für unternehmenseigene Portale und das Intranet. Entsprechen Funktionen nicht mehr aktuellen Standards und wird dadurch das Zusammenarbeiten erschwert, besteht Handlungsbedarf. Auch wenn das bedeutet, sich von eingespielten Prozessen zu lösen.

Wenn Ihre Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte im Print überzeugen, wird es vielleicht Zeit, auch über eine digitale Berichterstattung nachzudenken z. B. als Teil- oder Full-HTML-Bericht. So erhöhen Sie die Reichweite und erreichen unterschiedliche Zielgruppen – von Mitarbeitenden über Lieferanten und Partner sowie weiteren Stakeholdern bis hin zur breiten Öffentlichkeit.

Jeden Tag kommen neue Anfragen bei Ihnen im Unternehmen an und Sie haben schon häufiger über einen digitalen Assistenten nachgedacht. Was Sie bisher hindert, ist die technische Implementierung eines Chatbots. Doch es lohnt sich, sich mit dieser dialogorientierten Lösung zu befassen. Denn sie entlastet Ihre Mitarbeitenden und bietet den Nutzer:innen unkomplizierten und schnellen Service.

Und last but not least: Social Media. Die Followerzahlen sind okay, das Engagement eher mau. Sie sind jedoch grundsätzlich zufrieden mit Ihrer Strategie, aber auch etwas eingefahren, was den Content angeht. Vielleicht wäre ein radikaler Schnitt das Richtige. Trennen Sie sich von einem Kanal und setzen Ihre Energie konzentriert an anderer Stelle ein. Es schadet nicht, den eigenen Kommunikationsmix immer wieder neu zu betrachten und zu modifizieren.

Sie haben viele der genannten Punkte im Praxischeck mit „Nein“ oder „Vielleicht“ beantwortet? Dann ist Zeit für eine Veränderung! Wir bieten Ihnen Workshops an, um Ihr konkretes Projekt zu besprechen. Kontaktieren Sie uns einfach.