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Einblick ins Unternehmen

„Macht ihr das öfter?“ – „Was?“ – „Na, dieses Preisen.“
Leben des Brian (1979) 

Die Karriere-Portale der Unternehmen sind der Ort, wo viele Bewerbende zum ersten Mal mit einem Unternehmen in Berührung kommen. Deshalb ist es so wichtig, gerade hier die Philosophie, die Ziele und Werte des Unternehmens vorzustellen.  

Welchen Einblick ins Unternehmen vermittelt die HR-Webseite? Wir wollten wissen: Können die untersuchten Webseiten Bewerbenden und Mitarbeitenden einen guten Eindruck von der Unternehmenskultur, den Werten und Zielen des Unternehmens geben? Die Kriterien dieser Untersuchungskategorie sind aktuell auf durchschnittlich 59% der HR-Webseiten abgedeckt. Es ist verwunderlich, dass die Zahl der Unternehmen, die den Unternehmenszweck erläutern, gesunken ist, nur wenige erläutern auch ihre Unternehmensstrategie. Mehr als 40 Prozent der Unternehmen äußern sich nach wie vor nicht zur Nachhaltigkeitsstrategie, obwohl Nachhaltigkeitsthemen seit Jahren immer mehr an Präsenz gewinnen.  
Aber auch der Vorstand kann den HR-Bereich für sich nutzen, um den Kontakt zu Bewerbenden und Mitarbeitenden zu suchen und dadurch einerseits greifbarer werden, andererseits aber auch an inhaltlicher Präsenz zu gewinnen. Nur knapp die Hälfte der Unternehmen geben dem Vorstand bzw. Personalvorstand auch im HR-Bereich die Bühne, um sich zu äußern. 

Welche Rolle spielt Unternehmenskultur auf den HR-Seiten? 

Wie wir im Benchmark sehen, gehören Aussagen zur Vielfalt, zu Arbeitsweise und Miteinander im Unternehmen und zum Umgang des Unternehmens mit Digitalisierung und digitalem Arbeiten inzwischen zum Standard auf fast allen Unternehmenswebseiten. Viele Unternehmen (78 Prozent) platzieren Aussagen zum Thema Inklusion. Auch Fragen sexueller Orientierung werden inzwischen auf Konzernseiten diskutiert. Dieses Kriterium haben wir übrigens neu in unseren Katalog aufgenommen. Wir sehen, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen sich im HR-Bereich hierzu äußert. 

Ein deutliches Missverhältnis entsteht aber, wenn wir diese Aussagen und Slogans mit den entsprechenden Kennzahlen korrelieren. Fast 80 Prozent der Unternehmen reden auf ihren Webseiten über Inklusion – nur 10 Prozent veröffentlichen auch Inklusionsquoten! Nur durch Fakten entsteht Glaubwürdigkeit.  

Zu wenige Kennzahlen zu DEI: HR-Webseiten sind intransparent 

Und es fällt noch weiteres Optimierungspotenzial auf. Weniger als 20 Prozent der Unternehmen äußern sich zum Frauenanteil im Unternehmen und nur rund 40 Prozent nennen die Zahl der Frauen in Führungspositionen – dies jedoch ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Die Transparenz und Glaubwürdigkeit bei Kennzahlen zu Nationalitäten, Altersstruktur und Inklusionsquote ist im Schnitt noch geringer. Hier ist es nötig, mehr zu tun, um Diversität in Unternehmen – auch kommunikativ – zu fördern. 

Im Fokus der Kommunikation: Weiche Faktoren 

Weiche Faktoren stehen bei vielen Unternehmen im Fokus der Kommunikation. Die meisten Unternehmen haben auf ihren HR-Webseiten Informationen zum Remote Arbeiten, zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zur Förderung von Frauen im Beruf und zur Work-Life-Balance veröffentlicht. In diesem Jahr fragten wir erstmals auch danach, ob das Unternehmen auf bestimmte Lebensumstände und -situationen von Mitarbeitenden eingeht, und fanden heraus, dass mit 78 Prozent ebenfalls die meisten Unternehmen auf dieses Thema eingehen.  

HR-Content stärkt das Employer Branding 

Immer mehr Unternehmen nutzen HR-Inhalte in Form von Blogs, Magazinen und Podcasts, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Die Zahlen zeigen einen deutlichen Anstieg in diesem Bereich. Besonders beliebt sind Podcasts, die von 28 Prozent im Vorjahr auf 36 Prozent gestiegen sind. Während im Vorjahr nur 14 Prozent der Unternehmen HR-Inhalte in einem Corporate Blog oder Magazin anboten, sind es in diesem Jahr bereits 22 Prozent. Der Anteil der Unternehmen mit einem eigenen HR-Blog oder Magazin bleibt stabil.  

 

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