Nutzerfreundlichkeit
“Bertram!” “Einen Moment noch. Der Hase muss erst in Position.” Kein Pardon (1993)
Und wie gut ist Ihre Position bei Google? Können wir Ihr Unternehmen in der marktbeherrschenden Suchmaschine finden? Wenn wir Sie gefunden haben, dann schauen wir uns unter anderem an, welche Formate und Services Sie anbieten, ob Ihre Informationen webseitenübergreifend stimmig sind und wie nutzerfreundlich Ihre digitale Unternehmenskommunikation ist.
Multimediale Angebote in Corporate Communications mit deutlicher Steigerung
Alle multimedialen Angebote in allen Fachbereichen legen deutlich zu. Es gibt kaum noch einen Konzern ohne aktuelles Unternehmensvideo. Immer mehr Unternehmen bieten im Corporate-Bereich auch eigene Podcasts an – hier ist allerdings noch viel Luft nach oben. Es sind bislang weniger als die Hälfte der untersuchten Webseiten, die Corporate Podcasts anbieten. Auch bei Media Relations und Human Resources sehen wir deutliche Zuwächse auf etwa 30 Prozent. Unser Good Practice-Beispiel Porsche überzeugt mit einer Vielfalt an multimedialen Angeboten und bietet Interessierten mehrere Podcast-Reihen an.
Lange totgesagt und doch: gekommen um zu bleiben. Der Newsletter ist und bleibt ein wichtiges Kommunikationsmittel. Vor allem durch die Möglichkeit, ihn zielgruppengerecht zuzuschneiden und Informationen per Push zu verbreiten, ist der Newsletter für viele Unternehmen weiterhin interessant. Er wird zunehmend attraktiver gestaltet durch die Einbindung von Videos und Audios. Ein interessanter Aspekt von Nutzerfreundlichkeit steckt im gleichmäßigen Takt und der Bündelung von Informationen. Der Newsletter setzt so der Schnelligkeit und Masse von Informationszufluss Qualitätsauslese und Ruhe entgegen. Der Newsletter wächst vor allem in Medienportalen und Karriereportalen stark. Im Corporate- und CSR-Bereich sehen wir kaum Veränderung.
Zentrale Service-Features und Performance brauchen mehr Aufmerksamkeit
SEO top – Ladezeiten flop. Viele Konzerne haben hier noch Nachholbedarf, insbesondere im mobilen Bereich. Die Desktop-Ladezeiten sind zwar bei 80 Prozent der gescreenten Webseiten in Ordnung, mobil aber ist das nur bei einem einzigen Unternehmen der Fall. Fast alle Unternehmen können sich bei Google gut platzieren und rangieren bei entsprechender Suche auf einem der drei vorderen Ränge.
Wie polyglott sind die Top 50 Konzerne in Deutschland? Immerhin auf fast 90 Prozent der Webseiten ist es möglich, zwischen mehreren Sprachen zu wählen. Ein essenzielles Feature, dem offenbar zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist die webseiten-interne Suchfunktion. Wir haben sie getestet. Wir haben in der Suche aller 50-Konzern-Webseiten eingegeben: „Umsatz 2020“. In mehr als 30 Prozent der Fälle führte uns dieser Suchbegriff nicht zum richtigen Ergebnis. Auch die Autocomplete-Funktion in der Suche – ein Service, der die Nutzerfreundlichkeit vor allem bei mobiler Nutzung steigert – könnte deutlich mehr genutzt werden.
Erstmals fragen wir im aktuellen Corporate Benchmark auch nach der Nachhaltigkeit im Webseiten-Hosting und stellen Nachholbedarf fest. Nur knapp die Hälfte der Unternehmen achten auf den Co2-Ausstoß, der durch den Betrieb der Webseite erzeugt wird und ebenfalls bei knapp der Hälfte der Unternehmen wird für den Betrieb der Webseite grüner Strom verwendet.