26. Januar 2016 | NetZwerg

Sechs Fragen an Andrea Wentscher

1. Wir lieben Filme. Was ist Ihr Favorit, welches Ihr Lieblingszitat?

Mein Lieblingsfilm ist seit Jahren „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Ich mag die Mischung von französischem Ambiente mit skurrilen Details.

2. Heute ist jeder mit seinem Smartphone mobil und online; das Internet und seine Dienstleistungen sind allgegenwärtig. Wie sieht Ihr jetziger Beruf in zehn Jahren aus? Was ist dann aus Ihrem Unternehmen geworden?

Online IR und Social Media haben sich bis dahin komplett durchgesetzt. Wir schreiben keine E-Mails mehr, sondern vernetzen uns mit unseren internen und externen Kontakten. Roadshows, Konferenzen und Präsentationen sind weiterhin gefragt, denn der persönliche Kontakt ist weiterhin sehr wichtig. Die Informationsbeschaffung erfolgt im Vorfeld und die Verifizierung im persönlichen Gespräch danach. Informationen verbreiten sich noch schneller als heute. BASF wird sich in diesem Umfeld weiter in Richtung Industrie 4.0 wandeln und die neuen Chancen nutzen.

3. Was fasziniert Sie am meisten am digitalen Wandel? Was ist erschreckend?

Die Möglichkeit, immer und fast überall auf alle Informationen zugreifen zu können, ist faszinierend und inzwischen Teil unseres Lebens. Keiner wartet mehr auf die Beantwortung einer Frage … man googelt oder schaut in Wikipedia nach.

Hierin liegt jedoch meiner Meinung nach auch die Gefahr. Die oft fehlende Medien-Disziplin im Umgang mit digitalen Medien – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern – ist erschreckend. Wir müssen lernen die Vorteile zu nutzen, ohne uns selbst abhängig zu machen oder uns selbst aufzugeben.

Jederzeit Hilfestellungen zu erhalten bzw. Wissen zu teilen ist eine Chance, die wir nutzen sollten.

4. Auf welche digitale Möglichkeit oder Einrichtung möchten Sie nie wieder verzichten?

Ganz klar auf mein Smartphone. Ich genieße es immer Zugriff auf E-Mail, Telefon und Web zu haben. Es ist für mich jedoch auch wichtig das Handy auszuschalten oder während einer längeren Zugfahrt schlecht erreichbar zu sein.

5. Was wollten Sie als Kind werden?

Lehrerin – Wissen teilen, Themen erklären und als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen, ist genau mein Ding. Passt auch zu IR – oder? Nur die Zielgruppe ist eine andere ;o)

6. Wie sieht bei Ihnen der perfekte Sonntag aus?

Er beginnt mit einem leckeren und ausgiebigen Frühstück. Danach geht es mit der Familie und Freunden raus an die frische Luft; im Winter gerne zum Schlittschuhlaufen auf die Eisbahn. Den Nachmittag verbringe ich an der Nähmaschine. Zum Abendessen – gekocht von Mann & Sohn – erscheine ich wieder im Wohnzimmer. Ein Gesellschaftsspiel rundet den Tag ab.