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23. August 2019

Social Media Benchmark 2019: Eintracht Frankfurt holt die Schale

Beitrag: Social Media Benchmark 2019: Eintracht Frankfurt holt die Schale

Köln. Die Fußball-Saison hat mit dem DFB-Pokal nun auch für die Erstligisten begonnen und in den sozialen Medien wird wieder heiß diskutiert. Wie heiß, das hat die Beratungsagentur NetFederation GmbH aus Köln ermittelt. Im neuen Social Media Benchmark zeigen die Digitalexperten, welche Bundesliga-Vereine in sechs verschiedenen Kategorien am besten abschneiden. Die beste Social-Media-Kommunikation bietet demnach Eintracht Frankfurt, die damit Borussia Dortmund und den FC Bayern München hinter sich lässt. Letzter wurde der SC Paderborn.

Die Kategorien für den Social Media Benchmark sind umfangreich: Wie präsent sind die Vereine in den sozialen Medien? Welches Wachstum weisen die einzelnen Kanäle auf? Wie aktiv zeigen sich die Clubs? Welche Reichweite generieren sie? Wie engagiert sind die Fans und wie gut sind die veröffentlichten Inhalte? All diese Fragen beantwortet die Studie, die für die Facebook-, Twitter-, YouTube- und Instagram-Kanäle der aktuellen Bundesligisten erhoben wurde.

„Sportlicher Erfolg zahlt sich auch in den sozialen Medien aus: Mit einer spannenden Spielweise und dem Finaleinzung in der UEFA Europa League hat Eintracht Frankfurt in diesem Jahr auch die besten Wachstumswerte in den sozialen Medien erreicht. Mit der höheren Reichweite hat die Eintracht damit auch die Chance, sich weiter in der Spitzengruppe zu etablieren“, erklärt Edin Rekić, Geschäftsführer bei NetFederation.

„Der allgemeine Instagram-Trend zeigt sich auch in unserem Benchmark. Der Zugewinn an neuen Social-Media-Fans in der Bundesliga seit Anfang Januar geht zu 75 % auf das Konto von Instagram“, so Rekić weiter. Bei der Facebook-Tochter weisen laut der Studie auch alle Vereine ein positives Wachstum auf, während Dortmund, Bayer Leverkusen und Hertha BSC bei Facebook selbst sogar Follower verloren haben.

Nun könnte man vermuten, dass das Instagram-Wachstum auch durch eine höhere Aktivität seitens der Vereine angetrieben wurde, das Ergebnis ist jedoch ein anderes: „Facebook-Posts machen immer noch 35 % aller Beiträge aus, während nur 10 % von allen auf Instagram gepostet werden. Wenn die Vereine auf Instagram genauso aktiv gewesen wären wie auf Facebook, wäre das Wachstum noch um einiges höher ausgefallen. Dies liegt vermutlich daran, dass die redaktionellen Arbeiten für Facebook und Instagram sich etwas unterscheiden und die Redaktionen noch nicht vollständig darauf reagiert haben“, sagt Rekić.

Zeit für die Bundesligisten, die Social-Media-Strategie zu überdenken? „Der Trend ist deutlich und anhand solcher Analysen kann man sicherlich einiges ableiten und anpassen. Trotzdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass Twitter mit 52% aller Beiträge die meisten Aktivitäten abbildet. Dies ist enorm und hat uns auch überrascht. Es ist in Zukunft auch eine zweigliedrige Strategie denkbar: Instagram als Plattform für die emotionalen Inhalten, Twitter als Plattform für die inhaltlichen Diskussionen.“

Neben Wachstum, Aktivität und Reichweite der Vereine zeigt der Social Media Benchmark u.a. auch, wer seinen Fans die besten Inhalte liefert. Gemessen an den positiven Reaktionen auf YouTube und Facebook sowie weiterer Kennzahlen für Twitter und Instagram, geht aus dieser Wertung Union Berlin als Sieger hervor. Der Aufsteiger hat auch bei Betrachtung aller Reaktionen pro Follower die interaktionsfreudigsten Fans.

Details zu diesen und vielen weiteren Ergebnissen, wie z.B. die Follower-Entwicklung der letzten beiden Relegationsgegner VfB Stuttgart und Union Berlin, finden Sie unter https://www.net-federation.de/social-media-benchmark-2019/bundesliga.