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Themen & Praxis

Die zentralen Kernfragen sind:

  • Wie werden Datenschutz und konkret die Cookie-Policy umgesetzt?
  • Wird über die Cybersecurity-Maßnahmen zum Schutz von Kundendaten informiert?
  • Werden neue Technologien zur Erreichung der SDGs vorgestellt? Wie sollen die Klima-Emissionen der digitalen Infrastruktur reduziert werden?
  • Inwieweit werden Daten für gesellschaftliche Entwicklung zur Verfügung gestellt und setzt sich das Unternehmen für eine verantwortungsvolle Nutzung von Daten ein?

Nicht verwunderlich, aber dennoch gut zu wissen: Die rechtlich notwendigen Informationen zum Datenschutz werden von allen Unternehmen gut sichtbar in eigenen Bereichen der Unternehmenswebsite aufgeführt. Bei der Umsetzung der – ebenfalls rechtlich notwendigen – Cookie-Policy zeigt sich jedoch noch Potenzial der nutzerorientierten CDR: Bei 93 % der Unternehmen erhalten Nutzer:innen Informationen zur Einstellung ihrer Privatsphäre, allerdings können nur bei 60 % die Cookie-Einstellungen von den User:innen selbst verwaltet werden. Auch Maßnahmen zum Schutz der Kundendaten thematisieren nur 38 % der Unternehmen.

Eine für die Unternehmen verpasste Chance stellt das gesellschaftlich unumstrittene Ziel der Inklusion durch Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Websites, Apps und digitalen Services für Menschen mit Einschränkungen dar. Anpassungen in der Usability durch Barrierefreiheit, Leichte Sprache, Buttons für die Vergrößerung des Schriftbilds oder eine Vorlesefunktion werden nur von 2 der 40 Unternehmen umgesetzt.

Viel Raum für Verbesserung gibt es bezogen auf die ökologische Nachhaltigkeitswirkung der Digitalisierung. Immerhin knapp die Hälfte der Unternehmen nennen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen der digitalen Infrastruktur, jedoch nur 2 stellen dar, wie digitale Abfälle im Unternehmen vermieden werden. Gesellschaftlich noch weitreichender und als sozial-ökologische Transformation breit diskutiert ist die Nutzung der Digitalisierung als nachhaltig transformierende Kraft. 30 % der Unternehmen stellen Innovationen dar, die die Erreichung der Sustainable Development Goals bis 2030 durch beispielsweise Nutzung von Daten, Künstlicher Intelligenz oder anderen Emerging Technologies adressieren. Ebenfalls 30 % engagieren sich für das Gemeinwohl, indem sie Daten Open Source z. B. unter Creative-Commons-Lizenz für gesellschaftliche Entwicklungen zur Verfügung stellen. Nur 10 % setzen sich branchenübergreifend dafür ein, dass Daten verantwortungsvoll genutzt werden. Auch hier liegt kommunikativ sowie unternehmerisch noch Potenzial brach.

Zu den gesellschaftlich kritisch diskutierten Themen wie Gesichtserkennung oder autonomer Waffen positioniert sich aktuell keines der Unternehmen.

Good Practices

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