Wie verändert sich die Ausbildung, wenn die Berufsschule geschlossen ist und das ganze Unternehmen ins Homeoffice geht? Unsere beiden Azubis Christoph und Daniel blicken auf ein turbulentes erstes Lehrjahr zurück.
Unsere Azubis Daniel und Christoph blicken auf ein sehr ungewöhnliches erstes Ausbildungsjahr zurück. In diesem Blogpost schildern die beiden, wie sie bei NetFed in Projekte, Benchmarks und das Tagesgeschäft eingebunden sind. Und wie sich ihr Berufsalltag durch die Corona-Pandemie verändert hat.
„Man schwingt sich aus dem Bett, schaltet den PC an und ist auf der Arbeit: Coole Sache!” Daniel war zunächst gar nicht so unglücklich darüber, von zu Hause aus arbeiten zu können. Das kam für den 25-Jährigen genauso überraschend wie für alle anderen NetFed-MitarbeiterInnen auch, erinnert er sich: „Es war ein ganz normaler Freitag, als Christian (Anm. d. Red.: Christian Berens, Geschäftsführer) Homeoffice für alle anordnet. Auch die Berufsschule hat kurz darauf ihre Pforten geschlossen.”
Besser als erwartet: Berufsschule auf Distanz
Seit Sommer 2019 machen die beiden eine Ausbildung zum IT-Kaufmann bei NetFed. Unter normalen Umständen bedeutet das: Dreieinhalb Tage in der Woche sind sie vor Ort bei NetFed, an zwei Tagen in der Woche geht es für Christoph und Daniel in die Berufsschule. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie fand letztere bis zu den Sommerferien per Fernunterricht statt.
Das hat besser geklappt als erwartet, sagt Christoph: „Mit der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Ausfall des Präsenzunterrichts (und dem Ausfall einiger Klausuren) hatten wir Online-Unterricht, der größtenteils überraschend gut funktioniert hat.” Unterstützung bekam der 26-Jährige in der schwierigen Situation von NetFed: „Man hat mir für die damals anstehenden Schulaufgaben Lernzeit eingeräumt, was natürlich sehr hilfreich war. So konnte ich den Unterrichtsstoff selbst lernen und vertiefen, ohne meine Freizeit dafür opfern zu müssen.”
Die Umstellung aufs Homeoffice ist unseren beiden Azubis leichtgefallen. Eine der Aufgaben der NetFed-Azubis ist die Mitarbeit an unseren Website-Benchmarks. Anhand eines festen Kriterienkatalogs „screenen” Daniel und Christoph die Websites von großen Konzernen. Sie überprüfen also, welche Funktionen und Inhalte auf den Karriere-, Nachhaltigkeits- oder Investor-Relations-Seiten vorhanden sind. Daniel sagt: „Gerade solche Aufgaben konnte man sehr gut im Homeoffice erledigen. Da wird man nicht so schnell abgelenkt.” Christoph pflichtet bei: „Im Homeoffice wird man grundsätzlich weniger von äußeren Einflüssen gestört als im Büro und kann sich besser konzentrieren. Trotzdem ist der Kontakt zu den Kollegen nie abgebrochen und man konnte sich über Teams immer gut verständigen.”
Die vermeintlich eintönige Arbeit liefert dabei viele neue Erfahrungen, sagt Daniel: „Das Screening für die Benchmarks ermöglicht spannende Einblicke in die Standards der Online-Kommunikation von Unternehmen. Es hilft sehr dabei, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie Top-Unternehmen ihren Online-Auftritt in den unterschiedlichen Bereichen wie beispielsweise HR oder CSR gestalten.”
In große Projekte eingebunden
Neben den Screenings haben unsere Azubis noch eine Reihe weiterer Aufgaben und werden durch unterschiedliche Maßnahmen an die Arbeit in einer Kommunikationsberatung herangeführt. Dabei zeigt sich meistens schnell, welche Bereiche einem liegen und welche nicht.
Christoph weiß schon ziemlich genau, wo er sich wohlfühlt: „Besonders gefallen haben mir die drei Gebiete Analyse, Marketing und Projektmanagement. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Umgang mit Kunden, wie man am besten mit ihnen spricht und welche Fragen man stellen sollte. Aber auch einige technische Bereiche wurden mir nahegelegt. Ich habe schnell gemerkt, dass Eigeninitiative bei NetFed belohnt wird. Darum versuche ich, mich selbstständig um Aufgaben zu kümmern. Dadurch komme ich nicht nur mit vielen Kollegen in Kontakt, sondern mache in vielen verschiedenen Bereichen erste Erfahrungen.”
Auch Daniel schätzt es, dass er sehr schnell Teil unserer laufenden Projekte sein konnte: „Statt einer langen Einarbeitungs- und Kennenlernphase wurde ich schnell in kleinere Projekte und Aufgaben eingebunden. Auch an größeren und sehr spannenden Website-Projekten wie den Relaunch von INDUS oder Hochtief oder der Veröffentlichung des Online-Geschäftsberichts von Daimler konnte ich mich beteiligen.”
Sein Fazit von einem turbulenten ersten Ausbildungsjahr fällt darum positiv aus: „Nach diesem etwas verrückten und außergewöhnlichen ersten Jahr fühle ich mich gut in die unterschiedlichen Teams eingebunden, was ich unter anderem daran merke, dass immer mehr Kollegen mit vielseitigen Aufgaben und Projekten auf mich zukommen und mir auch immer mehr Vertrauen entgegengebracht wird.“
Wir wünschen unseren beiden Azubis einen guten Start ins zweite Ausbildungsjahr bei NetFed!
Hast du Fragen zu einer Ausbildung bei NetFed? Dann schreib uns eine E-Mail an bewerbung@net-federation.de. Alle Informationen über Jobs und die Arbeit bei NetFed findest du auf unserer Karriereseite.
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