Wie präsentieren sich Unternehmen im Pressebereich? Mit dem Top-Thema "Diversity" treffen Unternehmen den Zeitgeist und treffen klare Aussagen zu ihren Werten. Gendersensible Sprache ist mehr als nur ein Trend.
Vielfalt und Werte: Top-Thema “Diversity”.
Unternehmen bekennen Farbe. “Sich Heraushalten” funktioniert nicht mehr. Der aktuelle MR Benchmark von NetFed stellt fest: In ihren Medienportalen zeigen Unternehmen zunehmend, wofür sie stehen und welche Werte ihnen wichtig sind. Authentisch und glaubwürdig, denn die Selbstdarstellung muss einem Realitäts-Check standhalten. Das korreliert mit dem aktuell größten Anliegen der Journalist:innen: Eine glaubwürdige, vertrauenswürdige Quelle zu sein. Aktuelles Top-Thema: “Diversity”. Unternehmen präsentieren mit den Mitteln des Storytellings die Diversität ihrer Belegschaft, weisen auf Events hin oder verankern Diversität sichtbar in ihrer Unternehmenskultur. Im Vergleich zu 2021 beschäftigen sich viermal so viele Unternehmen in ihren MediaCentern mit diesem Thema.
Zur Selbstdarstellung gehören aber auch die Basisinformationen zum Unternehmen. Man sollte annehmen, die Bereitstellung dieser Informationen sei mittlerweile Standard in Mediaportalen. In der Realität ist das nicht so. Journalist:Innen, die solche Informationen suchen, müssen z.B. mit Wikipedia Vorlieb nehmen. Ob sie dort aktuelle und verlässliche Daten vorfinden, ist fraglich. Die Firmenhistorie findet nach wie vor kaum Beachtung. Noch nicht einmal ein Viertel der Seiten informiert darüber oder verlinkt hierzu auf entsprechende Seiten.
Gendern wird Standard.
Gendersensible Sprache, genderneutrale Kommunikation: “Das Gendern” wird in Deutschland breit diskutiert und ist nach wie vor ein polarisierendes Reizthema. Nichtsdestotrotz wird es in der Kommunikation zum Standard. Wir haben herausgefunden: Mit 84 Prozent nutzen inzwischen die meisten der von uns untersuchten Pressebereiche genderneutrale Begriffe. Eine Entwicklung, der sich Kommunikationsprofis stellen müssen - in ihren Texten und in der internen und externen Kommunikation. Dadurch setzen sie sich regelmäßig Konflikten und Vorwürfen aus. Wie können sie beispielsweise dem Vorwurf der “Sprachkontrolle” begegnen?
Wenn die Debatte hitzig wird, ist die Empfehlung eindeutig:
- Weg von den Emotionen – hin zu logischen Argumenten und empirisch belegbaren Fakten.
- Zuhören! Wie denken Stakeholder, Mitarbeitende und journalistische Redaktionen über das Thema?
- Kann die Ansprache der Zielgruppe angepasst werden?
Mehr lesen über die aktuellen Herausforderungen der Media Relations: MR-Benchmark.de
NetFed MR-Benchmark 2022 analysiert die MR-Websites von 50 Konzernen
Trends und Herausforderungen bei Media Relations
Wie machen es die Großen? Für den MR Benchmark 2022 hat NetFed – die Agentur und Unternehmensberatung für digitale Lösungen für das zweite Quartal 2022 die MR-Websites von 50 großen deutschen Unternehmen mit Konzernstruktur analysiert. Mit Best Practice Beispielen geben wir Ihnen in unserem Report Inspiration und Einblick in die Vielfalt der möglichen Lösungen. Selbstverständlich bietet NetFed Ihnen auch die Möglichkeit, Ihr Unternehmen nach unseren Benchmark-Kriterien zu ranken, damit Sie wissen, wo Sie stehen und wie Sie optimieren können. Mehr lesen
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